Der Einsatz computergestützter Modelle wird nicht nur in der
umweltwissenschaftlichen Praxis immer wichtiger, sondern bietet auch in der
Hochschullehre die Möglichkeit komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die
Anwendung aktueller Forschungssoftware in der Lehre wird jedoch häufig dadurch
erschwert, dass Eingabedaten händisch in Textdokumente eingetragen und
Ausgabewerte, die in Listenform vorliegen, erst zu einer übersichtlichen
grafischen Darstellung verarbeitet werden müssen. Was in der Forschung
unproblematisch ist, führt in der Lehre dazu, dass der gewünschte
Erkenntnisgewinn auf der Strecke bleibt, da die technische Umsetzung die
Studierenden die meiste Zeit kostet. Aus diesem Grund kann eine am Fachgebiet
selbst entwickelte und in der Forschung bisher einzigartige Software, die das
Umweltverhalten von Pflanzenschutzmitteln in Einzugsgebieten simuliert (ZIN-AgriTra),
in der Lehre nur sehr eingeschränkt genutzt werden.