Die Kasseler Politikwissenschaft verfügt über ein, im Vergleich mit
anderen politikwissenschaftlichen Insitutionen in der BRD,
eigenständiges Profil. Die Fachgebiete lehren und forschen im Kontext
von Politikfeldern, in denen sich die aktuellen, globalen Konfliktlagen
wie in einem Brennglas verdichten. Dies reicht von Migrationspolitik,
europäischer (Krisen)Politik, der Internationalen Politischen Ökonomie,
den Geschlechterverhältnissen, der Wohlfahrtstaatsforschung, der
kritischen Gesellschaftstheorie, Postkolonialen
Studien/Nord-Süd-Verhältnisse bis hin zu Globalem Lernen und kritischer
Politischer Bildung. Solche Angebote finden sich an anderen
bundesdeutschen Universitäten bestenfalls vereinzelt. Es bietet sich
daher an, dieses Profil im Rahmen einer großen, bundesweiten und auch in
die Stadtgesellschaft hinein beworbenen Sommeruniversität zu
präsentieren. Zugleich ermöglicht das gemeinsame Lernen und der
Austausch mit Studierenden anderer Universitäten, Schüler*innen und
Berufstätigen den Kasseler Studierenden in der vorlesungsfreien Zeit
jenseits von Creditpoints, Workload und Modulen die Möglichkeit, ihrem
intrinsisch motiviertem Engagement nachzugehen und neue Perpektiven
kennen zu lernen.