Berufs- und Wirtschaftspädagogik sind traditionell
"Aufsteiger-Studiengänge" für Studierende aus nicht-akademischem
Familienhintergrund und als solche durch heterogene
Studienvoraussetzungen besonders belastet. Ziel des Vorhabens ist es,
Studierenden auf allen Kompetenzniveaus Angebote zur Weiterentwicklung
ihrer wissenschaftlichen Basiskompetenzen zu bieten und evt. Defizite zu
kompensieren. Unterstützende Veranstaltungen vermitteln Methoden zum
eigenverantwortlichen Umgang mit Studienanforderungen und üben sie ein.
Anforderungen des Studierens bzw. des wissenschaftlichen Arbeitens
werden in Gruppen reflektiert und bearbeitet. Die auf Selbstreflexion
und individualisierte Betreuung angelegten Instrumente sollen im
nächsten Projektschritt im Sinne eines umfassenderen Verständnis von
Inklusion ausdifferenziert und in den Regelbetrieb implementiert werden.
Ihre Verankerung in formale Studienstrukturen und -prozesse soll die
Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der erarbeiteten Instrumente
gewährleisten.