Projekttitel
Kommunikation und Lernerfolg
Antragsteller/­­innen
Dr. Manuela Pötschke







Fachbereich(e)
FB 05: Gesellschaftswissenschaften
Beschreibung

In großen Veranstaltungen ist die Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden schwerer zu realisieren als in kleinen Seminaren. Die Probleme beziehen sich darauf, dass die Lehrenden wenig Informationen über das individuelle und heterogene Vorwissen zu Beginn der einzelnen Veranstaltung, über den Verstehensprozess in und über das Lernergebnis am Ende der Veranstaltung haben. Bilaterale Kommunikation oder der Austausch in kleineren Gruppen sind (auch durch die räumliche Situation) beschränkter als in Seminaren. Vorwissensaktivierung und Ergebnissicherung können dadurch immer nur als Folie für alle angeboten, in ihrer Wirkung aber nicht vollständig vom Lehrenden wahrgenommen werden. Formatives Feedback (aus der Hatti-Studie als besonders wirksam bekannt) ist für die Lehrende besonders schwierig umzusetzen.
Für die Studierenden ist es mit besonderen Hürden verbunden, auf Probleme im Verstehensprozess hinzuweisen. Auch Kommentare zur Art und Weise der Präsentation können in der Regel erst als nachgelagerte Evaluation einfließen. Die daraus resultierenden Veränderungen kommen dann erst nachfolgenden Kohorten zugute.

Um die Kommunikationskanäle und damit den Kommunikationsumfang zu erweitern und zu verbessern sollen Abstimmungssysteme helfen (vgl. https://mahara.uni-kassel.de/mahara/view/view.php?id=1549).


Förderlinie
Lehrinnovation
Antragsrunde
WiSe 2018/19
Projektwebseite
Publikation