Informationen zu Lehrvideos
Topic outline
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Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl von Typen und Beispielen von Lehrvideos vor, die Sie im Rahmen des Projektes „Digital gestütztes Lehren und Lernen in Hessen“ mit dem Team des Servicecenter Lehre umsetzen können. Zu jedem Typ finden Sie jeweils eine Kurzbeschreibung, Videobeispiele und weiterführende Informationen.
Wir unterstützen Sie gern bei der Planung und Umsetzung Ihres Lehrvideos. -
Realistische Szenarien
die "Realität" im Film gebannt
Realistische Szenarien
Beschreibung
Realistische Szenarien beinhalten komplexe Thematiken oder Vorgänge, die Studierende real gesehen haben sollten, um sie besser zu verstehen. Als Beispiele gelten naturwissenschaftliche Experimente oder sozialwissenschaftliche Studien.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Das Halten chirurgischer Instrumente, Universität Bern (2015)Mehrwert für die Lehre
- Authentische Darstellung von Prozessen und Inhalten
- Schlecht wiederholbare Vorgänge können einfacher dargestellt werden
- Unterschiedliche Wiedergabegeschwindigkeiten können genutzt werden (Zeitlupe oder Zeitraffer)
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
- Nutzung unterschiedlicher Bildausschnitte für Analysen (z. B. Großaufnahmen für Mimik oder Gestik)
- Reaktionen der Personen können einfacher beobachtet werden
- Inhalte, Abläufe, Prozesse usw. können konserviert/archiviert werden
Einsatzszenarien
- Entscheidungssimulationen (z. B. Unterrichts- oder Beratungssituation)
- Abläufe Sportarten/Trainingsanalysen
- Physikalische oder chemische Experimente in speziellen Einrichtungen oder Laboren
- Laborbegehung und Sicherheitsanweisungen
- Medizinische Abläufe und Untersuchungen (Präparieren, Sezieren, Operationen)
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Mikroskopkamera, 360°-Kamera; Videokamera, Endoskopkamera)
- Mikrofon (Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Tonangel)
- Beleuchtung (je nach Drehort)
- Ggf. Drehgenehmigungen
- Schauspieler*innen, Statisten
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Drehorte, Termine, Genehmigungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- UniVideo, Moodle (bspw. Vor- und Nachbereitung)
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung des Videos mit hohem Aufwand verbunden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
Animationen
die computergenerierten Bilder
Animationen
Beschreibung
Animationen stellen künstlich geschaffene Situationen, Umgebungen oder Charaktere dar. Diese lassen sich mittels computergestützter Software oder mit Hilfe von mobilen Apps umsetzen.
Videobeispiele
Servicecenter Lehre der Universität KasselMehrwert für die Lehre
- komplexe Inhalte durch Kombination aus Text und visuellen Elementen vereinfacht darstellen (z. B. Herz-Kreislauf-System)
- Modelle erzeugen und Thematiken darstellen
- Prozesse und Abläufe grafisch darstellen und mit Elementen erweitern (Daten, Fakten, Texte)
Einsatzszenarien
- Annotationen, Infografiken und Zeitstrahlen
- Visualisierung von chemischen und / oder physikalischen Abläufen
- Sichtbarmachung von Funktionsweisen und technischen Prozessen in Maschinen
- Darstellung und Nachverfolgung von Logistikprozessen
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Performanter Computer, ggf. Computerpool oder Renderfarm
- spezielle Animationssoftware
- detailliertes Storyboard
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig vom Umfang der Animation
- Darstellung von Schatten, Farben, Texturen, Bewegungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Standalone vs. abhängig vom Kontext
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- Integration in Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung einer Animation ist mit höherem Aufwand verbunden, da insbesondere das Rendern viel Zeit in Anspruch nehmen kann
- Detaillierte Planung im Vorfeld erleichtern zukünftige Erweiterungen und Anpassungen
Stift- und Legevideos
vom Leben gezeichnet
Stift- und Legevideos
Beschreibung
Videos, die mit der Stift- und Legetechnik umgesetzt werden, können Zusammenhänge, Prozesse oder Vorgänge jeglicher Art bildlich darstellen. Innerhalb der Legetechnik können eine Vielzahl an Illustrationen, Formen, Zeichnungen, handschriftlichen Texten, Zeitungsausschnitten oder Icons in den Bildausschnitt gelegt werden. Bei der Stifttechnik werden diese Elemente direkt mit der Hand auf eine Papierunterlage geschrieben oder gezeichnet.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Legetechnik, sketchnotegame (2018)Mehrwert für die Lehre
- Vereinfachte bzw. modellhafte Darstellung von vielschichtigen Inhalten
- Grafische Hervorhebung von wichtige Elemente
- Verknüpfung von Bild und Textinformation
Einsatzszenarien
- Komplexe Theorien am Modell erklären
- Zeitliche Abfolgen (z. B. Abstammung, Stammbäume)
- Vereinfachung und Verbildlichung
- Für Studien- oder Prüfungsleistung von Studierenden geeignet
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Video- und Fotokamera, Tablet, Smartphone)
- Mikrofon (Headset, Standmikrofon)
- Hohlkehle oder Arbeitsplatte
- Beleuchtung des Aufnahmebereiches
- ggf. Animations-, Schnitt- oder Fotobearbeitungssoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Separate Ton und Bild- bzw. Videoaufnahmen
- Ggf. Nachbearbeitung der gezeichneten Elemente
- Ggf. Koordination von Sprecher*innen, Zeichner*innen usw.
- Einsatz von weiteren technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Standalone vs. eingebettet in Kontext
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- Integration in Moodle-Kurs
- Einbindung auf Webseite eines Fachbereiches
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung des Videos mit höherem Aufwand verbunden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
- Auswechseln der zeichnenden Person innerhalb eines Videos schwierig umzusetzen
- Audiokommentare sollten innerhalb eines Videos von derselben Person eingesprochen werden
Interviews
einfach nachgefragt
Interviews
Beschreibung
Neben der klassischen Interviewsituation können z. B. retrospektive, biografische oder problemzentrierte Interviews in die Lehre eingebunden werden.
Unter anderem können auf diese Weise unterschiedliche Meinungen und Positionen sowie persönliche Beschreibungen und historische Zusammenhänge (Berichte von Zeitzeug*innen) dargestellt und konserviert werden.Videobeispiele
(Ausschnitt) Interview mit Paul Watzlawick 1997, mediadesignMehrwert für die Lehre
- Meinungen oder Argumentationen können leichter in Lehre eingebunden werden
- Lernende können Argumente mit Person verknüpfen
- Ggf. können authentische Informationen aus erster Hand kommen (z. B. Zeitzeug*innen)
Einsatzszenarien
- Interviewstudien und -analysen
- Zeitzeug*innen oder allgemein Zeug*innenbefragungen
- Diskussionen oder Statements aufzeichnen
- Meinungs- oder Stimmungsbild
- Expert*innenmeinungen
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Videokameras (Schuss und Gegenschuss)
- Mikrofon (Tischmikrofon, Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Tonangel)
- Interview-Beleuchtung (je nach Drehort)
- Ggf. Drehgenehmigungen
- Ggf. Teleprompter
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Drehorte, Kameras, Genehmigungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Standalone vs. eingebettet in Kontext
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- Integration in Moodle-Kurs
- Archivierung in einer Bibliothek bzw. Archiv
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Änderungen häufig nicht gewünscht
Aufzeichnungen
Vorlesungen, Seminare, Tagungen ...
Veranstaltungsaufzeichnungen
Beschreibung
Bei einer Vorlesungs- oder Veranstaltungsaufzeichnung wird ein Vortrag, eine Lehrveranstaltung oder eine Tagung aufgezeichnet. Die Aufzeichnung kann sowohl die Person(en) als auch ihre Präsentation beinhalten. Es besteht die Möglichkeit, die Aufzeichnungen um Kapitelmarkierungen, Vorschaubilder oder andere Navigationsmöglichkeiten zu erweitern.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Abschiedsvorlesung Prof. Dr. Alexander RoßnagelMehrwert für die Lehre
- Häufig direkte Aufzeichnung der Veranstaltung möglich
- Bekanntes Format im E-Learning und E-Teaching (Wiedererkennungswert)
- Unterschiedliche Wiedergabegeschwindigkeiten können genutzt werden (Zeitlupe oder Zeitraffer)
- Veranstaltung wird konserviert / archiviert und kann längerfristig genutzt werden
- Barrierearme Gestaltung relativ einfach umzusetzen
Einsatzszenarien
- Wiederverwendung des Videomaterials für Tagungen oder Konferenzen (Zweitverwertung)
- Flip- bzw. Inverted Classroom
- Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungsinhalten
- Zugang zu ausgebuchter Veranstaltung
- Zugang zu einer Veranstaltung im Falle von Verhinderung (z. B. Krankheit)
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Hörsaalkameras, Videokameras, Webcams)
- Mikrofon (Tischmikrofon, Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Raummikrofon)
- Beleuchtung (abhängig von der Ausstattung am Drehort)
- Ggf. Drehgenehmigungen
- Urheberrechtserklärungen usw.
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von der Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Dauer eines Vortrages
- Bedingungen während des Drehs (bspw. Licht- und Tonverhältnisse)
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Integration in Moodle-Kurs
- Archivierung in einer Bibliothek bzw. Archiv
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung des Videos meistens nicht erforderlich
Whiteboardvideos
Tafel, Whiteboard, Flipchart ...
Tafel- und Whiteboardvideos
Beschreibung
Tafel- oder Whiteboardvideos lehnen sich stark an Präsenzvorträge an, fokussieren aber auf einen klar abgrenzbaren Sachverhalt. Dabei nutzt eine Lehrperson eine Tafel oder ein Whiteboard und löst eine bestimmte Aufgabe oder erklärt einen konkreten Inhalt.
Videobeispiele
(Ausschnitt)Whiteboard: Völlig neue Strategie, takeoffpr (2012)Mehrwert für die Lehre
- Lerneinheiten, die sich einzelnen Themen bzw. Fragestellungen widmen
- Unterschiedliche Wiedergabegeschwindigkeiten können genutzt werden
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
- Inhalte, Abläufe, Prozesse usw. können konserviert / archiviert werden
Einsatzszenarien
- Darstellungen von Rechenoperationen mit Erklärung der notwendigen Schritte
- Dynamische Entwicklung eines Themas
- Beispielaufgaben vorrechnen
- zusätzliche Erläuterung der Lehrveranstaltungsinhalte (Tutorium)
- Prüfungsvorbereitung
- Produktpräsentation
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Tafel, Whiteboard, Flipchart
- Kamera (Videokamera, Webcam)
- Mikrofon (Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Tonangel)
- Beleuchtung
- Schnittsoftware
- Ggf. Audioaufnahmesoftware
Zeitplanung / Aufwand
- relativ schnell umsetzbar
- vorzugsweise Innenaufnahmen
- relativ wenig Equipment erforderlich
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Ausschließlich in Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung meistens nicht erforderlich
- Relativ einfach zu produzieren
- Geänderte oder neue Inhalte können schnell nachproduziert werden
Talking Head
Nachrichtensendungen
Talking Head oder Nachrichtensendung
Beschreibung
Bei diesem Format steht eine Person in Fokus, die meist bis zur Hüfte zu sehen ist, sodass Gestik und Mimik eine tragende Rolle spielen können.
Neben dem Sprecher / der Sprecherin können Informationen vor einem realen oder virtuellen Hintergrund in komprimierter Form präsentiert werden.Videobeispiele
(Ausschnitt) Videobotschaft von Iris Berben zu DER ZAUBERBERGMehrwert für die Lehre
- Schnelle und gezielte Informationsweitergabe
- Persönliche Ansprache
- Kurze Erklärungen
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
Einsatzszenarien
- Begrüßungs- und Verabschiedungssituationen
- Vermittlung von Aufgabenstellungen
- Automatisiertes Videofeedback
- Sicherheitsanweisungen
- Nachrichtenformate und Informationsvermittlung
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Videokamera, Webcam)
- Mikrofon (Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Tischmikrofon, Tonangel)
- Beleuchtung (je nach Drehort)
- Ggf. Blue- oder Greenbox
- Ggf. Teleprompter
- Sprecher*in
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Drehorte, Termine, Genehmigungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Relativ einfach zu produzieren
- Geänderte oder neue Inhalte können schnell nachproduziert werden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
Screencasts
Bildschirmaufzeichnungen
Screencasts
Beschreibung
Bei Screencasts werden der gesamte Bildschirminhalt mittels Software aufgezeichnet. Audiokommentare können simultan aufgezeichnet oder nachträglich hinzugefügt werden. Darüber hinaus lassen sich in der Nachbearbeitung weitere Elemente wie Texte, Bilder, Audio usw. integrieren.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Book in Moodle 3.5, Moodle (2018)Mehrwert für die Lehre
- Fokus auf speziellen Sachverhalt oder einzelnes Programm
- Flexibilisierung von Softwareschulungen
- niedrigschwelliges Angebot für Anfänger*innen geeignet
Einsatzszenarien
- Softwarevorstellung (z. B. Geoinformationssysteme, Sprachanalysesoftware uvm.)
- Simulationen
- Entwicklung von Programmcode und Scripten
- Vergleiche zwischen Webseiten oder Softwareprodukten
- Darstellung von Abläufen und Prozessen
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Bildschirm mit hoher Auflösung (Bildschirmauflösung bestimmt Videoauflösung)
- Mikrofon (Tischmikrofon, Headset)
- Software zum Aufzeichnen des Bildschirms
- Ggf. Zustimmungen zur Nutzung von urheberrechtlich geschützten Materialien
- Ggf. Schnittsoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Häufig mehrere Durchläufe für das Aufzeichnen erforderlich
- Ggf. Nachvertonen erforderlich
- Einsatz von weiteren technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Relativ einfach zu produzieren
- Geänderte oder neue Inhalte können schnell nachproduziert werden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
Folienbasierte Videos
PowerPoint-Style
folienbasierte Videos
Beschreibung
Typischerweise handelt es sich bei folienbasierten Videos um automatisch aus Präsentationsfolien generierte Videos. Diese lassen sich aus der Präsentationssoftware (PowerPoint; Impress - in Zusammenspiel mit OpenShot; Keynote) exportieren, wobei die Anzeigedauer der Folien vorgegeben werden kann. Audiokommentare und andere Elemente können in der Nachbearbeitung hinzugefügt werden.
Videobeispiele
(Ausschnitt) folienbasiertes Video (2018)Mehrwert für die Lehre
- Nutzung von bereits vorhandenen Lehr- und Lernmaterialien möglich
- Fokus auf speziellen Sachverhalt oder einzelnes Programm
- Unterschiedliche Wiedergabegeschwindigkeiten und Wiederholungen können genutzt werden
- niedrigschwelliger Zugang, da PowerPoint-Folien bereits aus anderen Veranstaltungen bekannt
- relativ einfach zu generieren und anzupassen
Einsatzszenarien
- Vor- und Nachbereitung des Lernstoffes
- Prüfungsvorbereitung
- Für Studien- oder Prüfungsleistung von Studierenden geeignet
- Kurzanleitungen für organisatorische und technische Abläufe
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Computer mit entsprechender Präsentationssoftware
- Mikrofon (Headset, Tischmikrofon)
- Ggf. Schnittsoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Folien, Grafiken, eingebetteten Video- und Audioelemente
- Ggf. Nachvertonen, wenn gewünscht
- Einsatz von weiteren technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Relativ einfach zu produzieren
- Geänderte oder neue Inhalte können schnell nachproduziert werden
- Bei Verwendung von gesprochenem Text, muss gesamte Audiospur geändert werden
Khan Style
mit dem Tablet
Khan (Academy) Style
Beschreibung
Beim Khan Style nutzt die Lehrperson das Tablet mit Stift als Tafelersatz und wird direkt bei der Erläuterung der Inhalte aufgezeichnet. Dies kann in einer laufenden Lehrveranstaltung aufgezeichnet oder separat angefertigt werden. Eine umfangreiche Nachbearbeitung des erstellten Videos ist nicht vorgesehen.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Mathe endlich verstehen - mit Jörn Loviscach, oncampusth (2016)Mehrwert für die Lehre
- Komplexe Inhalte schnell und einfach darstellen
- Nutzbar als Tafelersatz
- Kurze und themenbezogene Sequenzen möglich
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
- Wiederholungen
- Vor- und Nachbereitungen
- Prüfungsvorbereitung
Einsatzszenarien
- Entwicklung von Konstruktionszeichnungen
- Darstellung von Berechnungen und unterschiedlichen Rechenwegen
- Erklären von Begriffen, Theorien und Zusammenhängen
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Tablet, Smartphone
- Software zur Bildschirmaufzeichnungen
- Ggf. Software zur Audioaufzeichnung
- Ggf. Schnittsoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion, aber häufig sehr schnell zu erstellen
- Anzahl der Durchläufe (Aufnahme)
- Bei Nachvertonung muss wesentlich mehr Zeit eingeplant werden
Einbindung
- Standalone
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Blended-Learning-Veranstaltung)
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Relativ einfach zu produzieren
- Geänderte oder neue Inhalte können schnell nachproduziert werden
- Bei Verwendung von gesprochenem Text, muss gesamte Audiospur geändert werden
Stop-Motion
in Bewegung gebracht
Stop-Motion
Beschreibung
Mit der Stop-Motion-Technik werden Objekte, Personen, Materialien oder Figuren Bild für Bild aufgenommen. Bei jedem Bild wird die Position bspw. der Figur geringfügig verändert, sodass die Figur durch die Aneinanderreihung der einzelnen Bilder im fertigen Video in Bewegung erscheint. Die wohl bekanntesten und beliebtesten Objekte für diese Technik sind Playmobil- oder Lego-Figuren.
Videobeispiele
(Ausschnitt) stop-motion cat walk cycle, adamanimates (2012)Mehrwert für die Lehre
- Spielerische Darstellung von Prozessen und Inhalten
- hoher Wiedererkennungswert
- komplexe Szenarien mit einfachen Mitteln (beliebige Gegenstände) darstellbar
- unbewegliche Objekte bzw. Elemente können in Bewegung versetzt werden
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
Einsatzszenarien
- Simulationen (z. B. Unterrichts- oder Beratungssituation)
- Analyse von Abläufe und Prozessen
- Für Studien- oder Prüfungsleistung von Studierenden geeignet
- Einfache Visualisierung von komplexen Strukturen
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Fotokamera, Videokamera, Tablet, Smartphone, Webcam)
- Mikrofon (Tischmikrofon, Headset, Kameramikrofon)
- Beleuchtung (je nach Szene und Präsentationsfläche)
- Ggf. Genehmigungen zur Verwendung markenrechtlich geschützten Objekten (z. B. Lego, Playmobil, Diddl-Maus usw.)
- Aufnahmesoftware
- Ggf. Schnittsoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Einstellungen, Szenen, Genehmigungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von weiteren technischen Geräten und Anlagen
- Nachvertonung
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- Standalone
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung des Videos mit hohem Aufwand verbunden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
Video-Tutorial
der Weg zum Ziel
Video-Tutorials
Beschreibung
Video Tutorials enthalten konkrete Handlungsanweisungen zur Erreichung eines vorher klar definierten Zieles. Sie zeigen Schritt für Schritt, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Auf diese Weise können bspw. schrittweise Anleitungen für Experimente gegeben werden.
Videobeispiele
(Ausschnitt) Kirschblüten Tutorial | WATERCOLOR, Mädchenkunst (2018)Mehrwert für die Lehre
- Niedrigschwellige Handlungsanweisungen
- Schlecht wiederholbare Vorgänge können einfacher dargestellt werden
- Unterschiedliche Wiedergabegeschwindigkeiten können genutzt werden (Zeitlupe oder Zeitraffer)
- Zusatzinformationen können hinzugefügt werden (Annotationen)
- Inhalte, Abläufe, Prozesse usw. können konserviert / archiviert werden
Einsatzszenarien
- Schritt-für-Schritt-Anweisung
- Darstellung eines Versuchsaufbaus
- Softwaresimulationen
- Auf- und Einbauanleitungen
- Accounts und Programme einrichten
Technische Ausrüstung / benötigte Ressourcen
- Kameras (Videokamera, 360°-Kamera; Fotokamera, Smartphone, Tablet)
- Mikrofon (Krawattenmikrofon, Kameramikrofon, Tonangel, Tischmikrofon, Headset)
- Beleuchtung (je nach Drehort und Situation)
- Ggf. Drehgenehmigungen
- Schauspieler*innen, Statist*innen
- Schnittsoftware
- Audioaufnahmesoftware
Zeitplanung / Aufwand
- Abhängig von Komplexität der Produktion und Postproduktion
- Anzahl der Drehorte, Termine, Genehmigungen
- Organisation und Koordination der beteiligten Personen
- Einsatz von weiteren technischen Geräten und Anlagen
Einbindung
- Einbettung in die Lehrveranstaltung (bspw. Präsenzveranstaltung)
- Standalone
- Moodle-Kurs
- UniVideo
Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit
- Nachträgliche Überarbeitung des Videos mit hohem Aufwand verbunden
- Detaillierte Planung für zukünftige Erweiterungen und Anpassungen notwendig
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Ausgewählte Typen und Beispiele für Lehrvideos
Bilder
- Moderne Zeiten (1936), Datum: 31.01.2012, Autor: Taste of Cinema, Public Domain, auf https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Modern_Zamanlar_Filmi.jpg (24.07.2019)
- explainer video, Datum: 18.08.2016, Autor: Ilya at Simpleshow Foundation, CC BY-SA, auf https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:EN_simpleshow_foundation_Fear_of_Flying_explainer_video.webm (24.07.2019)
- Interview, Interview mit Ellen Ueberschär (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung), Datum: 17.05.2018, Autor: Stephan Roehl, CC BY-SA, auf https://www.flickr.com/photos/boellstiftung/27448962957 (24.07.2019)
- Tafelvideo, Wikimedia Conference Berlin 2010 - Developer meeting (8044), Datum: 15.04.2010, Autor: Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0 auf https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wikimedia_Conference_Berlin_2010_-_Developer_meeting_(8044).jpg (30.07.2019)
- Talking Head, Autor: grenny, CC0, auf https://pxhere.com/en/photo/1456581 (07.10.2019)
- Aufzeichnung, Screenshot Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Alexander Roßnagel, 27.05.2019, Universität Kassel, https://univideo.uni-kassel.de/video/Abschiedsvorlesung-von-Prof-Dr-Alexander-Rossnagel-ueber-das-Thema-Technik-Recht-und-Macht/f73e41d615c52218e5afa7a5b5a1fe78 (02.10.2019)
- Screencast, Screenshot der Universität Kassel 20.07.2019, Bild Startseite Universität Kassel: Dennis Blechner, auf https://www.uni-kassel.de/uni/ (30.07.2019)
- Playmobil, Jugando con Playmobils, Datum: 04.04.2010, Autor: Manuel Martín, CC BY 2.0, auf https://www.flickr.com/photos/draxus/4541428966 (31.07.2019)
- Ipad, Autor: functionalaesthetics (pixabay.com), CC BY, auf https://www.needpix.com/photo/download/768306/ipad-tablet-online-app-ios-technology-touch-digital-device (31.07.2019)
- tutorial, Autor: Nick Youngson, CC BY-SA 3.0, auf http://www.picpedia.org/highway-signs/images/tutorial.jpg (23.09.2019)
Videos
- Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Alexander Roßnagel, 27.05.2019, Universität Kassel, https://univideo.uni-kassel.de/video/Abschiedsvorlesung-von-Prof-Dr-Alexander-Rossnagel-ueber-das-Thema-Technik-Recht-und-Macht/f73e41d615c52218e5afa7a5b5a1fe78 (02.10.2019)
- Das Halten chirurgischer Instrumente, Universität Bern, 04.02.2015, CC BY, auf https://youtu.be/QoxUGJmr6Jg (07.10.2019)
- Wahrheit und Wirklichkeit - Paul Watzlawick, mediadesign, CC BY, 25.10.2012, auf https://www.youtube.com/watch?v=LEmZ2GOxzo8 (07.10.2019)
- Legetechnik, sketchnotegame, 25.04.2018, CC BY, auf https://youtu.be/jr34H5LMAm0 (02.10.2019)
- Book in Moodle 3.5, Moodle, 18.06.2018, CC BY, auf https://youtu.be/YBL5ZKZNt8Y (02.10.2019)
- #mevMOOC - Mathe endlich verstehen - mit Jörn Loviscach, oncampusthl, 2016, CC BY, auf https://youtu.be/90Z54kzDI84 (02.10.2019)
- stop-motion cat walk cycle, adamanimates, 05.02.2012, CC BY, auf https://youtu.be/iB-kE7yI6RQ (02.10.2019)
- Kirschblüten Turtorial | WATERCOLOR, Mädchenkunst, 22.03.2018, CC BY, auf https://youtu.be/CvVOM6znixQ (02.10.2019)
- Videobotschaft Iris Berben, DFF Deutsches Filminstitut / Filmmuseum, CC BY, 07.02.2013, auf https://youtu.be/NtacIg_Kxlw (07.10.2019)
- Take Off PR Whiteboard: Völlig neue Strategie, takeoffpr, CC BY, 01.09.2012, auf https://youtu.be/BZ4B82PTIuo (08.10.2019)
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